Die drei Wege der Datenmeldung

Beobachtungen von Libellen können auf drei Wegen in die Cloud gelangen:

  1. Online-Nutzung der Cloud per Computer/Notebook
  2. Nutzung der Cloud per kostenloser App „MultibaseCS Mobile 2.0“ auf Smartphone/Tablet (Stand 04.04.2023 nur für Android). Demnächst soll es aber eine App geben, die auch auf iOS läuft.
  3. Ausfüllen von speziellen Excel-Importtabellen, die von den Cloud-AdministratorInnen der AG in die Cloud importiert werden.

Alle Meldewege haben Vor- und Nachteile, und es ist natürlich jeder meldenden Person selbst überlassen, sich für eine Variante zu entscheiden oder auch bedarfsweise mehrere Varianten zu nutzen. Eine Tabelle mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen findet sich weiter unten auf dieser Seite.

Die drei Meldewege bieten unterschiedliche Detailierungsgrade der aufzunehmenden Daten. Im folgenden, zum Download bereitstehenden Dokument ist zusammengestellt, welche Erfassungsparameter in den drei Medien im Einzelnen ausgewählt werden können und was davon für die Arbeit der AG Libellen entscheidend, erwünscht, weniger wichtig oder überflüssig ist:
Datensammlung-der-drei-Meldewege.pdf

Natürlich soll niemand durch ein zu kompliziertes Verfahren abgeschreckt werden, überhaupt Daten zu melden. Deshalb gilt im Zweifelsfall: Lieber knapp als gar nicht. Wer sich aber die Mühe machen möchte, Beobachtungen genauer zu dokumentieren, belohnt sich und andere mit spannenden Erkenntnissen.

Weitere wichtige Informationen zum Erfassungsschema der AG Libellen finden sich hier:
Erfassungsschema

Weitere Informationen zur Meldung direkt online in die Cloud finden sich hier:
Meldung online in die Cloud

Weitere Informationen zur Meldung mittels Excel-Importtabelle finden sich hier:
Meldung mit Excel-Importtabelle

 

Vor- und Nachteile der drei Wege der Datenmeldung:

MethodeVorteileNachteile
Online-Eingabe CloudDie Dateneingabe ist recht einfach, es ist auch für Ungeübte wenig Einarbeitung erforderlich.

Die Fundorte können direkt auf der hinterlegten Karte verortet werden, d.h. es ist kein Heraussuchen von Koordinaten erforderlich. Außerdem ist die Übernahme aus vor-angelegten „Orten & Gebieten“ möglich.
Es ist eine Internet-Verbindung erforderlich.

Sofern ein eigenes Daten-Manage-ment mittels Tabellen erfolgt, können diese nicht verwendet werden.

Bei der Verortung muss auf die Karten von OpenStreetMap zurückgegriffen werden, die hinsichtlich der Gewässer oft unpräzise ist.
AppEingabe ist direkt im Gelände möglich, jede Form von Zettel-wirtschaft entfällt.

Die Dateneingabe ist einfach, es ist auch für Ungeübte wenig Einarbeitung not-wendig.

Es ist im Gelände keine Internet-Verbindung erforderlich, da zunächst nur ein „Sammelkorb“ angelegt wird, der später an die Cloud gesendet werden kann.
Die App ist bislang (Stand 04.04.23) nur für das Betriebssystem Android verfügbar.

Es können nur wenige unterschiedliche Parameter erfasst werden.

Sofern vorab keine „Neuen Fundorte“ angelegt worden sind, muss die Eingabe direkt am Fundort erfolgen, weil dessen Koordinaten automatisch mit dem Datensatz gespeichert werden (allerdings ist eine etwas mühsame Entfernungskorrektur möglich).
Excel-TabelleMit etwas Übung geht es schnell, nach eigenen Erfahrungen schneller als die Online-Eingabe in die Cloud.

Wiederkehrende Rumpfdaten können aus anderen Datensätzen einkopiert werden, so z.B. auch die Daten zu Fundorten, die mehrfach aufgesucht werden.

Bereits in Excel-Tabellen vorhandene Daten (z.B. aus früheren Kartierungen) können für den Import in die Cloud vergleichsweise einfach umformatiert werden.

Es ist keine Internet-Verbindung erforderlich.

Funktioniert immer, keine Schwierigkeiten mit Log In oder ähnlichem.
Die Daten müssen im Gelände i.d.R. zunächst analog dokumentiert werden, denn die Importtabelle ist für die Verwendung auf dem Tablet wenig geeignet.

Die zu verwendende Excel-Import-tabelle ist reich an (teils überflüssigen) Spalten und deshalb unübersichtlich.

Es gibt verschiedene Fehlerquellen, die oft erst beim Einlesen der Tabellen in die Cloud auffallen.

Die Koordinaten für neue Fundorte müssen aus externen Datenquellen herausgesucht und manuell eingegeben werden (z.B. Google Maps). Damit die Daten korrekt eingelesen werden können, muss ein bestimmtes Datenformat gewählt und das zugehörige Koordinatensystem angegeben werden.